Klimaschutzkonzept

Heiligenhafen geht von einem signifikanten Energie- und CO2-Einsparpotential aus, da bisher keine bedeutenden Aktivitäten in diesem Bereich unternommen wurden.

Klimaschutzstadt HeiligenhafenKlimaschutzinitiative BMU

Das Klimaschutzkonzept soll vor allem Aussagen enthalten zu:

•    Fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz
•    Potenzialbetrachtung zur Minderung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs (Energie- und CO2-Einsparungen
•    Festlegen von Klimaschutzzielen
•    Zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog mit Handlungsbeschreibungen und Investitionsplan zum Erreichen der Klimaschutzziele
•    Konzept für ein Controlling-Instrument um kontinuierlich den Zielerreichungsgrad der Klimaschutzziele zu messen und zu überprüfen bzw. die Energie- und CO2-Bilanz fortzuschreiben
•    Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein der privaten Akteure für die Klimaschutzmaßnahmen zu steigern sowie zum Handeln zur Umsetzung der Klimamaßnahmen anzuregen und zu animieren
•    Berechnung der regionalen Wertschöpfung: Auf Grundlage der Klimaschutzmaßnahmen des Klimaschutzkonzeptes wird die potentielle regionale Wertschöpfung durch die Umsetzung der Maßnahmen überschlägig abgeschätzt.

Das Klimaschutzkonzept wird als Grundlage der Umsetzung von Klimaschutzaktivitäten der Stadt dienen und soll in regelmäßigen Abständen zusammen mit dem Maßnahmenkatalog fortgeschrieben werden.

Dazu soll das Klimaschutzkonzept in einem ersten Schritt von der Stadtvertretung beschlossen und die Ergebnisse über entsprechende Öffentlichkeits-Maßnahmen bekannt gemacht werden. Hierbei sollen die Zielgruppen zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen (z.B. Hauseigentümer) direkt „angesprochen“ werden.

In weiteren Schritten sollen die Maßnahmen des Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden. Dazu soll eine Steuerungsgruppe eingerichtet werden, die u.a. zur Aufgabe hat, weitere Finanzierungs¬möglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahmen zu erschließen und die Umsetzung der Maßnahmen anzustoßen und zu koordinieren (Unterstützung bei der Vorbereitung und Planung von Maßnahmen und Projekten).

Links:
www.bmu-klimaschutzinitiative.de
www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative

Sanierung der Außen- und Straßenbeleuchtung Heiligenhafener Fischereihafen und Marina-Promenade

Auf der Grundlage des Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Heiligenhafen haben wir im Rahmen des Projektes „Sanierung der Außen- und Straßenbeleuchtung Heiligenhafener Fischereihafen und Marina-Promenade“ die Umrüstung von Leuchten auf LED-Technik vorgenommen. Das Vorhaben wurde bei Gesamtkosten von rund 81.000,00 € in Höhe von 20% der förderfähigen Kosten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafond“ gefördert (Förderkennzeichen: 03KS6028). Im Rahmen des Projektes wurden 150 bisher mit Quecksilberdampftechnik betriebene Leuchten durch LED-Leuchtenköpfe inklusive eines jeweiligen Lichtsteuerungsmoduls ersetzt. Für die beiden Teilprojekte ergibt sich nun gegenüber den bisherigen Verbräuchen eine Stromeinsparung von 83%. Über die gesamte Lebensdauer von 20 Jahren errechnet, bedeutet das eine CO²-Einsparung in Höhe von 658 Tonnen. Die Maßnahme wurde im Zeitraum Dezember 2013 – September 2014 durchgeführt.

BMUB

BMU www.klimaschutz.de

PTJ
Projektträger Jülich www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Hafenpromenade

Im Rahmen der weiteren qualitativen Verbesserung der öffentlichen touristischen Infrastruktur haben wir die durchgängige Umgestaltung der Promenaden im Kommunalhafen und im Jachthafen abgeschlossen. Durch diese Maßnahme versprechen wir uns u. a. auch eine deutliche Aufwertung der Achse Innenstadt-Hafen-Strand.

Im Rahmen des Vorhabens wurden im Bereich des Kommunalhafen und des Jachthafens mehr als 20.000 Quadratmeter Oberflächenbeläge aufgenommen und umgestaltet. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme beliefen sich auf mehr als 4 Mio. Euro und verteilen sich wie folgt:
Kommunalhafenpromenade 515.000,00 €
Jachthafenpromenade einschl. Deckwerkserneuerung 3.100.000,00 €
Neubau/Umbau des Parkplatzes „Stege 6 – 8“ mit 4.000 qm 210.000,00 €
Sanierung der Damm-Brücken-Verbindung 190.000,00 €

Die Maßnahme wurde aus dem Regionalprogramm 2000 des Landes Schleswig-Holstein mit Mitteln des EFRE-Programms der EU in Höhe 2.073.000,00 € (60 % der förderfähigen Kosten von 3.455.000,00 €) gefördert.

Die Durchführung des I. Bauabschnittes, der sich im Wesentlichen auf die Kommunal-hafenpromenade bezieht, erfolgte in der Zeit von Januar bis Juni 2007. Der II. Bauabschnitt, der die Jachthafenpromenade umfasst, erstreckte sich auf den Zeitraum September 2007 bis Juni 2008.